
Neue Schulbänke für die Grundschule in Adetikopé
Oft fehlen Schulbänke in Schulen in Togo. Deshalb beschaffen wir mit unseren Partnerinitiativen neue Bänke. Bereits 30€ reichen für eine neue Schulbank.
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Gemeinsam mit unseren Partnerinitiativen Afrotopia und der Initiative EPP Ayayi leisten wir einen Beitrag, die negativen Auswirkungen der Corona-Krise für besonders benachteiligte Menschen zumindest etwas abzumildern.
Das Problem
Die Corona-Pandemie ist auch in Togo präsent. Das Gesundheitssystem des Landes ist schlicht nicht vorbereitet auf eine Pandemie größeren Ausmaßes: Auf 10.000 Einwohner:innen kommen in Togo 7 Krankenhausbetten (in Deutschland sind es 80). Zu Beginn der Corona-Pandemie standen laut Medienberichten in ganz Togo lediglich 4 Intensivbetten mit funktionierenden Beatmungsgeräten zur Verfügung.
Hinzu kommt, dass vielen Menschen in Togo der Zugang zu fließendem Wasser oder Sanitäranlagen, die hygienischen Standards entsprechen fehlt. Auch dies ist insbesondere in der aktuellen Situation problematisch.
Bereits im Frühjahr 2020 beschloss die Regierung umfangreiche Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus. Märkte, Schulen und Kirchen wurden geschlossen, die Mobilität wurde stark eingeschränkt und einige Städte abgeriegelt.
Eingeführte Beschränkungen im Handel und die Schließung der Märkte führten in kurzer Zeit zu einer Vervielfachung der Lebensmittelpreise, was viele Menschen vor ernste Probleme stellte. Auch wenn die Maßnahmen zwischenzeitlich leicht gelockert wurden, sind die Lebensmittelpreise weiterhin so hoch, dass das World Food Programme der UN vor einer drohenden Hungerkatastrophe in Westafrika warnt.
Solidarität konkret e.V. steht seit Beginn der Pandemie mit unseren Partnerinitiativen in engem Kontakt. Gemeinsam setzen wir Maßnahmen um, damit Menschen in besonders prekären Situationen Unterstützung bekommen. Denn die Einschränkungen und Folgen der Krise sind noch längst nicht überwunden. Folgende Dinge haben wir bereits umgesetzt:
Bevor sich im Frühjahr 2020 ein starker Anstieg der Lebensmittelpreise abzeichnete, kauften wir gemeinsam mit unseren Partner:innen von Afrotopia mehr als 250 Kilogramm Mais, Reis, Hirse und Bohnen und 400 Liter Speiseöl. Als sich vier Wochen später die Preise vervielfacht hatten, wurden die Lebensmittel zu einem sehr niedrigen, symbolischen Preis und in einigen Härtefällen umsonst an Menschen mit Behinderungen und alleinerziehende Mütter in Tsévié abgegeben.
Für die mehr als 80 Kinder des Witwenhauses in Tsévié wurden Teller angeschafft, damit sich nicht wie bisher 8 Kinder eine Essensplatte teilen müssen. Für einige Wochen wurde für eine Extraportion Vitamine mit einer wöchentlich Verteilung von Obst gesorgt.
Da die Lebensmittelpreise immer noch weiter steigen, bereiten wir gerade mit unserer Partnerinitiative Afrotopia erneut den Kauf von Lebensmitteln für zunächst 25 besonders betroffene Familien in Tsévié vor.
Unsere Partner:innen von Afrotopia kauften außerdem mehrere Hühnerfamilen (je 1 Hahn und 2-3 Hennen), um sie an besonders von Armut betroffene Familien zu verteilen. Die Eier sind ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Ernährungssituation. Bei guter Pflege der Hühnerfamilie können Junghennen weiterverkauft werden.
Im Mai 2021 sollen erneut 10 Hühnerfamilien an bedürftige Familien in Tsévié verteilt.
Solidaritaet konkret e.V. hat insgesamt 21 Händewachstationen finanziert, die vor Ort gefertigt wurden. Als die Schulen wieder öffneten, standen den Schüler:innen und Lehrkräften in Tsévié und in Adetikopé Waschstationen zum regelmäßigen Händewaschen zur Verfügung. Weitere Waschstationen wurden bereits von unserer Partnerinitiative EPP Ayayi in Adetikopé bestellt. Bereits für 12€ kann eine mobile Händewaschstation gekauft werden.
Inzwischen hat Solidarität konkret e.v. über 1250 Masken für Lehrer:innen und Schüler:innen finanziert, die vor Ort geschneidert wurden und waschbar sind.
Um die Einhaltung eines Mindestabstandes während des Unterrichtes ansatzweise zu ermöglichen, haben wir an der Grundschule in Adetikopé weitere Schulbänke finanziert.
Wir stehen in engem Austausch mit unseren Partnerinitiativen und bitten weiterhin um finanzielle Unterstützung, um mit unseren Partner:innen vor Ort Nothilfe zu leisten.
Oft fehlen Schulbänke in Schulen in Togo. Deshalb beschaffen wir mit unseren Partnerinitiativen neue Bänke. Bereits 30€ reichen für eine neue Schulbank.
Die Grundschule in Adétikopé liegt einem schnell wachsenden Randgebiet der Hauptstadt Lomé. Sie benötigt dringend neue Klassenräume da jedes Jahr zahlreiche neue Kinder auf die Schule kommen. Allerdings fehlt es an den nötigen Mittel für den weiteren Anbau. Solidarität konkret e.V. hilft neue Klassenräume für die Schule zu bauen.