Die Lösungsansätze

Zwei unserer Partnerinitiativen haben uns um Unterstützung für Projekte gebeten, die dieses Problem abfedern sollen.

1. Die Organisation GAVISA, welche die ökologische Farm in der Nähe von Kpalimé betreibt, pflegt bereits seit längerem eine Kooperation mit der lokalen Realschule. Bereits jetzt klar ist, dass den meisten Schüler*innen neben Geld für die Schulgebühren das Geld für den Kauf von Schulbüchern, Heften, etc. fehlen wird.
Gleichzeitig wächst die Sorge, dass noch mehr junge Menschen als sonst die Schule abbrechen werden, da sie ohne Schulmaterial das Schuljahr gar nicht erst antreten werden. Dieses Jahr hat der Verein GAVISA in enger Absprache mit den Lehrkräften und der Schülerschaft einen Antrag auf Unterstützung bei der Beschaffung von Schulmaterial gestellt, unter anderem für Stifte, Schulhefte und Schulbücher. Gleichzeitig läuft das Projekt „Schulabbrüche verhindern durch Gemüseanbau“ weiter, bei dem die Schülerschaft einen Teil ihrer Schulgebühren mit Gemüseanbau finanzieren.

2. Mit den Menschen der kürzlich gegründeten Initiative Afrotopia Togo, haben wir in den letzten drei Jahren kleine Projekte durchgeführt, die den Schulstart für viele Kinder an der Grund- und Realschule in Tsévié erleichtert haben. Erneut bestand der Wunsch, dass weitere Romane für die Schulbibliothek beschafft werden. Die ersten Romane wurden bereits in den Ferien gekauft, damit die Schüler*innen genug Zeit haben, die Bücher zu lesen und anschließend an Mitschüler*innen weiterzugeben.

Außerdem besteht der Wunsch, wie auch in den vergangenen Jahren, Schulbücher über Mikrokredite zu finanzieren.