Strom für die Bildungsfarm GAVISA

Seit 2012 leistet das Team von GAVISA Togo auf der Farm in der Nähe von Yéviépé Pionierarbeit in ökologischer Landwirtschaft und Fortbildung unter schwierigen Bedigungen. Nun soll die Farm endlich einen Stromanschluss erhalten.

Das Problem

Die Bildungsfarm GAVISA wird seit 2012 von einem Team engagierter Menschen aus Togo aufgebaut und betrieben. Neben dem Anbau von Obst, Gemüse und Feldfrüchten zählen die Vermehrung von samenfestem Saatgut und Fortbildungen in nachhaltiger Landwirtschaft zu den Kernaktivitäten des Projektes. Die Lage der Farm im Süd-Osten Togos, nahe der Grenze zu Ghana, ist idyllisch, aber abgeschieden. Bisher leben und arbeiten die Team-Mitglieder ohne Stromanschluss und fließend Wasser. Um den Gemüsegarten zu bewässern, wird mit einem Generator eine Bewässerungsanlage betrieben. Der Generator ist jedoch störanfällig und teuer im Betrieb.

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Der Lösungsansatz

Ein Stromanschluss bringt viele Vorteile für die Farm:
  • geringere Betriebskosten für die Bewässerungsanlage
  • Beleuchtung der Zimmer und Produktionsstätten nach Einbruch der Dunkelheit (täglich gegen 18:00)
  • Nutzbarkeit von strombetriebenen Geräten zur Weiterverarbeitung, z.B. eine Presse für Erdnuss-Öl, etc.
  • die Möglichkeit, Laptops und technische Geräte vor Ort zu laden, statt im knapp zwei Kilometer entfernten Dorf Yéviépé.
Das Team auf der Farm GAVISA wünscht sich unbedingt einen Stromanschluss ans örtliche Netz. Das Dorf Yéviépé in Togo hat seit Ende 2020 Anschluss an das ghanaische Stromnetz und bezieht regenerativen Strom vom Volta-Stausee. Um den Strom über knapp zwei Kilometer bis zur Farm zu legen, benötigt GAVISA Geld für 83 Strommasten, die behördliche Genehmigung, Stromkabel, Energiesparlampen und faire Löhne für alle, die das Projekt vor Ort umsetzen.
 
Warum keine Solaranlage? Die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage, inklusive Akkus ist teuer. Auch der Betrieb, sowie die Wartung sind mitunter kostspielig, da Ersatzteile aus dem Ausland importiert werden müssen und Reparateur:innen lange Anfahrtswege haben.
Lieferung der ersten Teakholz-Stämme für die Strommasten
Stromleitungen in Yéviépé. Von hier soll der Strom zur Farm geholt werden.

Unser Beitrag

Unser Vorstandsmitglied Aimo Hindriks war vor Ort und ist von der Projektplanung überzeugt. Solidarität konkret e.V. sucht Spenden, um die Finanzierung des Projektes zu sichern.

Die Farm GAVISA wurde im Jahr 2012 durch Komla Zivi und weitere Unterstützer*innen aus Togo gegründet. Dank einer guten Pflege des Bodens, an die lokalen Gegebenheiten angepasster biologisch-dynamische Anbautechniken und des unermüdlichem Einsatzes des Team von GAVISA wächst und gedeiht die Farm. Seit 2019 ist die Farm offiziell als Ausbildungsbetrieb für biologische und nachhaltige Landwirtschaft in Togo anerkannt. Das Team GAVISA engagiert sich mit weiteren Projekten für die lokale Community in Yéviépé.

Partnerorganisation: GAVISA

Ort: Yéviépé bei Kpalimé, Westen Togos

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Saatgut Projekt

Samenfestes, hochwertiges Saatgut ist unentbehrlich für eine nachhaltige kleinbäuerliche Landwirtschaft. Die Farm GAVISA züchtet und erhält seit Jahren alte und neuere Saatgut-Sorten, welche bestens an lokale Bedingungen angepasst sind. Das Ziel des Saatgutprojektes ist es, den Zugang von Kleinbäuer*innen zu samenfestem Saatgut zu verbessern und Kulturtechniken der Saatgutvermehrung weiter zu entwickeln und regional zu verbreiten.

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